The Fully Raw Diet von Kristina Carrillo-Bucaram, Rezension

The Fully Raw Diet / Kristina Carrillo-Bucaram

Kristina Carrillo-Bucaram

The Fully Raw Diet   

Der 21-Tage-Rohkost-Plan für Ihre Gesundheit: Mit Menü- und Trainingsplänen, wertvollen Tipps und 75 Rezepten

   

von Johanna aus Kassel

erschienen in Amazon

Rohkost und Genuss

Kohlehydrate wie Nudeln und Obst verarbeitet unser Körper zu Glukose. Ein entscheidender Unterschied ist dabei, dass Nudeln ein stark bearbeitetes Nahrungsmittel sind und Obst nicht. Ziel dieser Diät ist, Blattgemüse und insbesondere viele frische Früchte zu essen. Die Autorin erklärt detailliert ihr Ernährungs-Konzept und bringt leckere Rezepte. Im Fokus stehen rohe, fettarme Nahrungsmittel, wie frische, sehr reife Früchte und Blattgemüse, wie Salate (mindestens 500 gr. täglich).

Bei Kohlehydraten unterscheidet man die Einfachzucker, Oligosaccharide und Mehrfachzucker. Einfachzucker, die aus einem Zuckermolekül bestehen findet man z. B. in Obst, Gemüse, Milch und Honig. Oligosaccharide bestehen aus 3-9 Zuckermolekülen und sind vollkommen unverdaulich, z. B. findet man sie in Bohnen. Die sogenannten komplexen Kohlehydrate (Polysaccharide) kommen in Getreide, Reis und Hülsenfrüchen vor. Bei dieser Kost werden insbesondere Einfachzucker roh verspeist.

Die rohköstlichen Empfehlungen in diesem Buch basieren auf vielfach geprüftem und täglich angewendetem Wissen. Die reine Rohkostküche bedeutet, dass wir zu 100 % unbearbeitet Lebensmittel zu uns nehmen, vornehmlich frisches Obst und Gemüse und nur zu 10 % Fett und zu 10 % Eiweiß. Diese Art der Ernährung geht - rein theoretisch - auf Douglas Graham zurück, der das Konzept 80:10:10 entwickelte. 80 % Kohlehydrate, das klingt viel. Da man aber bei dieser Ernährung auch insgesamt viel zu sich nimmt, deckt man seinen Hunger gut ab. Man hat kein Hungergefühl. Mit Smoothies und Säften nimmt man auch insgesamt Rohkost in größeren Mengen spielerisch auf.

Diese Küche ist im Alltag in der Umsetzung einfach, elegant und für die Gesundheit wirksam, da sie das Enzymreservoir des Körpers schützt. Nimmt man gekochte Nahrung zu sich, verbraucht der Körper sein eigenes Enzymreservoir um diese Nahrung auszuspalten.
Bei „Fullly Raw“ hingegen werden die energetischen Kräfte der Früchte und des rohen Gemüses genutzt, der Körper wird geschont.

Im Buch gibt es auch ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm für 21 Tage. Gesunde Menschen leben in gesunden Körpern und gesunde Körper sind in Bewegung! Die Autorin ist eine sehr sportliche Person! Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Körper jeden Tag Bewegung gönnen. Es gibt Dehn- und Stretchübungen, Sprints, Hampelmänner usw. Alle Übungen sind gut in den Alltag einzubauen.

Wir erfahren Vielfältiges. Die energiewissenschaftliche, rohköstliche Ernährungsweise in ihrer Vollständigkeit, welche sportlichen Übungen praktisch und hilfreich sind um den ganzen Körüer zu trainieren, und natürlich stehen im Zentrum die Rezepte. Alle Rezepte dienen dem Leser als Leitfäden, die man natürlich nicht zu 100 % übernehmen muss, einzelne Früchte kann man auch mal weglassen, wenn sie der Kühlschrank oder der Bauernmarkt nicht hergibt.

Insgesamt soll die RAW-Ernährung die ganze Gesundheit fördern. Die Autorin bringt als Beispiel ihre eigene Geschichte. Sie hatte als Jugendliche und junge Frau ernsthafte gesundheitliche Probleme, eine Vorstufe von Diabetes und man hatte ihr gesagt, dass sie eben kein Obst essen soll. Jedoch hat sie mit RAW-Ernährung ihre Probleme sehr schnell gut wegbekommen und die Erkrankung komplett ausgeheilt. Das klingt spannend und man hört das häufiger von Menschen, die sich RAW ernähren!

Beim Lesen des Diät-Programms findet man auch gute Tipps zum Einkaufen und zur Vorratshaltung. Bei der Zubereitung der Rezepte sieht man, dass diese von sehr leicht bis etwas schwieriger reichen.

Was auch immer Sie zubereiten, drei Dinge sind von Vorteil:
1) Mit frischen, gesunden Produkte wird alles, was man zubereitet, köstlich schmecken und schön aussehen– vom einfachen Feigen-Teller bis hin zur extravaganten Fully Raw Erdbeertorte.
2) Die Autorin verspricht: alle Rezepte wurden wiederholt getestet, von ihr selbst, ihren Lesern, sowie Profis aus der Gastronomie.
3) Bei komplizierteren Rezepten, wie der Fully Raw Lasagne (Seite 190) sagt sie an, dass die Ergebnisse spektakulär und der Mühe wert sein werden. Für den Fall, dass sie eine Zutat durch ein ähnliches frisches und saisonales Produkt ersetzen, wird es auch mit einem Ersatzprodukt gelingen.

Ich selbst habe bisher erst 2 Rezepte gemacht, nämlich den Grünkohlsalat mit Koriander-Tahini-Dressing und den Regenbogensalat, beide, aber besonders letzterer waren sehr lecker. Zu diesem Salat gibt es auch viele Hinweise, wie man ihn variiert zusammen stellen kann.

Plus-Punkt: Wenn das Rezept zum Beispiel nach Grünkohl verlangt, wird es auch mit den meisten anderen Sorten von dunkelgrünem Blattgemüse funktionieren. Anstelle von Cantaloupe-Melonen können Honigmelonen verwendet werden. Salat wird ebenso köstlich schmecken, wenn man Himbeeren oder Heidelbeeren oder Brombeeren oder Erdbeeren verwendet.
Das glaube ich auch, beim Durchlesen der Rezepte.

FAZIT:

Ich mag die Rezepte durch die Bank, gehöre jedoch nicht zu den Menschen, die sich fully Raw ernähren wollen. Aber – und davon hat mich diese Buch komplett überzeugt – ich werde nun immer wieder regelmäßig den einen oder anderen RAW-Tag einlegen, Rezepte und Tipps habe ich mit diesem Buch ausreichend.

 
The Fully Raw Diet / Kristina Carrillo-Bucaram

Kristina Carrillo-Bucaram

The Fully Raw Diet   

Der 21-Tage-Rohkost-Plan für Ihre Gesundheit: Mit Menü- und Trainingsplänen, wertvollen Tipps und 75 Rezepten

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Rohkost und Genuss
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