Lutein: Der faszinierende gelbe Pflanzenfarbstoff
von Katharina Korbach
Abbildung 1: Lutein sorgt im Herbst für die Gelbfärbung der Blätter. Darüber hinaus punktet das Carotinoid mit zahlreichen potenziell gesundheitsfördernden Eigenschaften.
Der sekundäre Pflanzenstoff Lutein kommt natürlicherweise in vielen Obst- und Gemüsesorten vor. Das Carotinoid ist vor allem für seine wichtigen Funktionen im Bereich der Augengesundheit bekannt. Doch auch darüber hinaus kann sich Lutein in vielerlei Hinsicht positiv auf die Gesundheit auswirken. In diesem Blogartikel stellen wir Ihnen einige der zentralen Wirkungen und Anwendungsgebiete des gelben Pflanzenfarbstoffs vor. Zudem erfahren Sie, welche Lebensmittel besonders luteinreich sind, und was Sie bei der Auswahl und Dosierung eines Lutein-Präparats beachten sollten.
Was ist Lutein?
Dass der grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll für die Grünfärbung von Blättern verantwortlich ist, lernen die meisten von uns bereits in der Schule. Aber wissen Sie auch, was Blättern im Herbst ihre gelbe Farbe verleiht? Die richtige Antwort lautet: Lutein. Durch den Abbau des grünen Chlorophylls in den Blättern wird der gelbe Pflanzenfarbstoff zunehmend sichtbar. Die Bezeichnung Lutein leitet sich vom lateinischen Wort „luteus“ (deutsch: „gelb“) ab. Neben seinen wichtigen körperlichen Funktionen wird Lutein unter der E-Nummer E161b auch zum Färben von Lebensmitteln wie Aufstrichen, Schmelzkäse oder Konfitüren verwendet.
Lutein ist ein sekundärer Pflanzenstoff aus der Gruppe der Carotinoide. Hierbei handelt es sich um natürliche, fettlösliche Pflanzenpigmente, die sowohl in der Pflanzenwelt als auch im menschlichen Organismus von großer Bedeutung sind. Zudem sorgen Carotinoide für die Färbung vieler Obst- und Gemüsesorten. Während andere Carotinoide wie Beta-Carotin als Vorläufer von Vitamin A fungieren, kann Lutein vom Körper nicht in Vitamin A umgewandelt werden.
Nach der Aufnahme im oberen Dünndarm wandert Lutein in alle Organe und Gewebe. Der Stoff ist vor allem in der Leber sowie in den Nebennieren, Hoden und Eierstöcken zu finden. Eine besonders hohe Lutein-Konzentration lässt sich allerdings im sogenannten „gelben Fleck“ (Macula lutea) des Auges nachweisen. Es handelt sich um den „Punkt des schärfsten Sehens“ auf der Netzhaut, der eine enorm hohe Dichte an Sehzellen aufweist und es uns unter anderem ermöglicht, Farben trennscharf voneinander zu unterscheiden. Lutein ist zusammen mit Zeaxanthin das einzige Carotinoid, das in der Macula enthalten ist, was die Relevanz des Pflanzenstoffs für die Augengesundheit und den Sehprozess unterstreicht.
Wie wirkt Lutein im menschlichen Körper?
Viele der gesundheitlichen Vorteile von Lutein sind auf die starken antioxidativen Eigenschaften des Carotinoids zurückzuführen. Als Antioxidans ist Lutein imstande, sogenannte freie Radikale zu neutralisieren. Diese können als natürliche Nebenprodukte von Stoffwechselprozessen oder durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, Pestizide und Zigarettenrauch entstehen. Sind freie Radikale im Körper im Übermaß vorhanden, können sie Zellen schädigen sowie Alterungsprozesse und die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Indem Lutein freie Radikale unschädlich macht, beugt es der Entstehung von oxidativem Stress im Körper vor.
Darüber hinaus wirkt der Pflanzenstoff potenziell
- antioxidativ
- entzündungshemmend
- gefäßschützend
- regenerationsfördernd
- neuroprotektiv.
Von Augen- bis Gehirngesundheit: Die wichtigsten Funktionen von Lutein
Abbildung 2: In der Natur kommt Lutein häufig zusammen mit Zeaxanthin vor. Im „gelben Fleck“ des Auges bilden die beiden Carotinoide den sogenannten Makulapigment-Komplex.
Lutein hat ein breites Wirkungsspektrum und ist an einer Vielzahl physiologischer Prozesse beteiligt. Nachfolgend stellen wir Ihnen eine Auswahl der wichtigsten körperlichen Funktionen und medizinischen Anwendungsgebiete von Lutein vor.
Augengesundheit
In der Makula, dem „gelben Fleck“ in der Mitte des Augenhintergrunds, ist Lutein in besonders hoher Konzentration vorhanden. Wie auch in vielen Lebensmitteln (z.B. in grünem Blattgemüse) kommt der Pflanzenfarbstoff hier zusammen mit Zeaxanthin vor. Sowohl Lutein als auch Zeaxanthin sind Carotinoide und ähneln sich in ihrer chemischen Struktur. Gemeinsam bilden sie den sogenannten Makulapigment-Komplex, der die empfindlichen Netzhautzellen vor UV-Strahlung, Entzündungen sowie vor oxidativem Stress schützt. Außerdem ist Lutein in der Lage, blaues Licht zu filtern, das von vielen künstlichen Lichtquellen wie Smartphones, Tablets oder LED-Bildschirmen ausgeht. Aufgrund seiner kürzeren Wellenlänge ist blaues Licht hochenergetisch und somit in der Lage, tief ins Auge einzudringen. Lutein wirkt in diesem Fall als ein natürlicher Blaulichtschutz, der verhindert, dass blaues Licht die Netzhaut schädigt. Zudem kann Lutein die Kontrastsensitivität fördern, was insbesondere Personen, die viel Zeit vor Bildschirmen verbringen, zugutekommt.
Bei älteren Menschen in der westlichen Welt ist die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) eine der häufigsten Ursachen für ein eingeschränktes Sehvermögen. Häufig führt die Erkrankung, bei der die zentrale Netzhaut fortschreitend und irreversibel geschädigt wird, zu einem erheblichen Verlust der Sehkraft. Lutein wird nachgesagt, durch seine antioxidativen und lichtfilternden Eigenschaften die Makula schützen und einer AMD vorbeugen beziehungsweise das Risiko für deren Fortschreiten verringern zu können. Wenngleich aufgrund der unzureichenden Studienlage in diesem Feld aktuell noch keine tragfähigen Aussagen zur vermuteten Wirkung gemacht werden können, deuten die Ergebnisse einer placobokontrollierten Doppelblindstudie auf die Wirksamkeit von Lutein bei Patienten mit bestehender AMD hin.[1]
Auch in einer Studie mit präadoleszenten Kindern zeigte sich eine Korrelation zwischen der Einnahme von Lutein und einer verbesserten Sehleistung. Im Rahmen der Studie erhielten sechzig Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren über 180 Tage entweder ein Präparat mit 10 Milligramm Lutein und 2 Milligramm Zeaxanthin oder ein Placebo. Bereits nach der Hälfte der Studienlaufzeit zeigte sich bei den Kindern, die Lutein und Zeaxanthin eingenommen hatten, eine signifikante Verbesserung der Sehleistung sowie eine verminderte Überanstrengung der Augen. Nebenwirkungen durch die Einnahme konnten nicht beobachtet werden.[2]
Herz-Kreislauf-Gesundheit
Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, ist umso höher, je stärker Entzündungen im Körper ausgeprägt sind. Wie eine Studie belegte, kann Lutein chronische Entzündungen bei Menschen mit koronarer Herzkrankheit reduzieren.[3] Der Pflanzenstoff entfaltet seine entzündungshemmende Wirkung, indem er die Produktion entzündungsfördernder Moleküle (z.B. Zytokine) drosselt. Außerdem fördert das Carotinoid die Elastizität und Funktion der Blutgefäße. Eine verbesserte Gefäßfunktion kann zu einer Senkung des Blutdrucks führen und das Risiko für Gefäßverengungen reduzieren. Die Verengung und Verhärtung von Gefäßen (Arteriosklerose) kann dem Blutfluss zum Herzen beeinträchtigen, was letztlich zu einem Herzinfarkt führen kann. Darüber hinaus ist Lutein imstande, die Proliferation von glatten Muskelzellen in den Arterien zu vermindern und so der Bildung von atherosklerotischer Plaques vorzubeugen.
Schutz der Haut
Es gibt viele äußere Einflüsse, die der Haut schaden und den Prozess der Hautalterung beschleunigen können. UV-Strahlung zählt ebenso dazu wie Umweltgifte oder blaues Licht. Wenn wir diesen Einflüssen vermehrt und über längere Zeit ausgesetzt sind, kann oxidativer Stress im Körper entstehen. Dieser wiederum ist eine häufige Ursache für den Prozess der sogenannten Lipidperoxidation, bei dem freie Radikale die Lipide der Haut angreifen und die Integrität der Zellen zerstören. Zudem kann oxidativer Stress DNA-Mutationen auslösen, die im schlimmsten Fall Zellschäden oder Hautkrebs zur Folge haben. Lutein kann das Risiko derartiger Schäden minimieren, indem es unter anderem die Hautempfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung verringert, den durch blaues Licht hervorgerufenen Kollagenabbau reduziert und die Hautbarriere insgesamt stärkt.
Unterstützung der kognitiven Funktionen
Lutein spielt eine wichtige Rolle in der Gehirnentwicklung und kann die kognitive Funktion sowie die Neuroplastizität verbessern.[4] Für die Gehirngesundheit sind insbesondere die antioxidativen Eigenschaften von Lutein bedeutsam. Unser Gehirn ist besonders anfällig für Beschädigungen durch oxidativen Stress, da es einerseits einen hohen Energieverbrauch hat und andererseits viele ungesättigte Fettsäuren enthält, die leicht oxidieren. Oxidativer Stress und chronische Entzündungen im Gehirn tragen häufig zur Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen bei. Wie eine im Journal of Alzheimer’s Disease veröffentlichte Studie beschrieb, kann das hauptsächlich aus Lutein und Zeaxanthin bestehenden Makulapigment dazu beitragen, die kognitiven Funktionen aufrechtzuerhalten und das Gehirn vor oxidativen Schäden zu schützen.[5]
In welchen Lebensmitteln ist Lutein natürlich enthalten?
Abbildung 3: Pflanzliche Lebensmittel wie grünes Blattgemüse, Erbsen und Mais zählen zu den besten natürlichen Lutein-Lieferanten.
Der Körper ist nicht in der Lage, Lutein selbst herzustellen, weshalb das Carotinoid über die Nahrung zugeführt werden muss. Vor allem in grünem Blattgemüse sowie in gelben und orangefarbenen Gemüsesorten ist der Pflanzenstoff enthalten. Gute natürliche Lutein-Quellen sind unter anderem:
- Spinat
- Grünkohl
- Brokkoli
- Wirsing
- Paprika (grün und rot)
- Erbsen
- Rosenkohl
- Kürbis
- Karotten
- Eigelb
- Mais
- Kiwi
- Pistazien
- Kräuter (z.B. Basilikum, Petersilie)
Da es sich bei Lutein um ein fettlösliches Carotinoid handelt, sollte es im Idealfall immer mit einer hochwertigen Fettquelle kombiniert werden. Eine gute Möglichkeit ist zum Beispiel, ein luteinhaltiges Gemüse wie Spinat in Olivenöl anzudünsten oder einen frischen Karottensalat mit Avocado, Kernen und Saaten zu genießen. Achten Sie außerdem darauf, allzu lange Kochzeiten und hohe Temperaturen zu vermeiden. Für die Zubereitung von Gemüse sind Dämpfen oder kurzes Blanchieren besser geeignet, um den Carotinoidgehalt in den Lebensmitteln bestmöglich zu erhalten.
So finden Sie ein geeignetes Nahrungsergänzungsmittel mit Lutein
Abbildung 4: Die Studentenblume (Tagetes erecta) weist einen hohen Luteingehalt auf, weshalb sie oft in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet wird.
Wird nicht ausreichend Lutein über die Nahrung aufgenommen, kann es sinnvoll sein, den Pflanzenstoff zu supplementieren. Nahrungsergänzungsmittel mit Lutein sind in unterschiedlichen Darreichungsformen erhältlich, wobei Lutein-Kapseln zu den beliebtesten Varianten zählen. Wie zahlreiche Lutein-Präparate enthalten auch die Lutein Kapseln von Unimedica natürliches Lutein aus Tagetes. Die Blüten der Aufrechten Studentenblume (Tagetes erecta) weisen einen bemerkenswert hohen Luteingehalt auf. Neben Lutein stecken in den veganen Kapseln auch Zeaxanthin aus Tagetes sowie die „Augenvitamine“ Riboflavin (Vitamin B2) und Retinol (Vitamin A). Auch das in UNIFERTIL von Unimedica enthaltene Lutein wird aus Tagetesblüten gewonnen. Die Inhaltsstoffe des Komplexes sind sorgfältig aufeinander abgestimmt und darauf ausgelegt, die männliche Fruchtbarkeit zu unterstützen.
Angesichts der zahlreichen positiven Wirkungen von Lutein auf die Augengesundheit ist es kein Wunder, dass der Pflanzenstoff häufig in Wirkkomplexen vorkommt, die auf eine Unterstützung der Sehkraft ausgelegt sind. Die Adlerauge Kapseln von Unimedica vereinen Lutein mit DHA, L-Lysin, Hyaluron, N-Acetyl-Cystein, Hesperidin, OPC, Vitamin E, L-Glutathion, Zink, Zeaxanthin, Vitamin A, Selen, Vitamin B6 (Pyridoxin), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin D3 (Cholecalciferol), Vitamin B12 (Methylcobalamin) sowie dem spanischen Premiumrohstoff BIOMEGA TECH® aus hochwertigem Omega-3-Algenpulver.
In welcher Dosierung sollte Lutein eingenommen werden?
Wie bei vielen Pflanzenstoffen existieren auch im Falle von Lutein keine offiziellen Einnahmeempfehlungen. In vielen Studien werden Dosierungen von 6 bis 10 Milligramm Lutein verwendet. Wenn Sie durch die Einnahme von Lutein Ihre Augengesundheit stärken oder einer altersbedingen Makuladegeneration (AMD) vorbeugen möchten, ist die bereits genannte Dosis vielen Experten zufolge ebenfalls empfehlenswert. Allerdings kann die Fähigkeit, Lutein aufzunehmen und zu verwerten, von Person zu Person stark variieren. Faktoren, die bei der Aufnahmefähigkeit eine Rolle spielen, sind unter anderem das Alter, der allgemeine Gesundheitszustand sowie genetische Aspekte. Es bietet sich daher an, die Einnahme mit einer niedrigen Dosierung zu starten, um zunächst die Verträglichkeit zu testen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann die tägliche Dosis bei Bedarf schrittweise erhöht werden.
Mögliche Neben- und Wechselwirkungen von Lutein
Im Allgemeinen gilt Lutein als sicher und nebenwirkungsarm. Werden Lutein-Präparate in sehr hohen Dosen eigenommen, kann es zu einer Gelbfärbung der Haut kommen, die jedoch harmlos ist und in der Regel wieder verschwindet, sobald die Einnahme reduziert oder beendet wird. Auch leichte Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen zählen zu den möglichen, aber seltenen Nebenwirkungen einer Lutein-Supplementierung. Die Gefahr einer Überdosierung von Lutein ist hingegen gering, da nicht aufgenommene Mengen des Carotinoids einfach vom Körper mit dem Stuhl wieder ausgeschieden werden.
Um eine sichere Einnahme zu gewährleisten, sollten Sie sich vor Beginn der Supplementierung über mögliche Wechselwirkungen informieren. Menschen, die Arzneimittel wie Cholesterinsenker, Blutverdünner oder Medikamente zur Fettbindung anwenden, sollten die Einnahme von Lutein-Präparaten vorab stets mit ihrem behandelnden Arzt oder mit ihrer Ärztin besprechen. Dasselbe gilt für Schwangere und Stillende, da die Sicherheit einer Lutein-Einnahme für schwangere und stillende Frauen bis dato noch nicht ausreichend untersucht wurde.
Wenn Sie neben einem Lutein-Präparat noch weitere Nahrungsergänzungsmittel anwenden, sollten Sie prüfen, ob diese gegebenenfalls miteinander interagieren. Zum Beispiel kann Lutein die Bioverfügbarkeit anderer fettlöslicher Vitamine (z.B. Vitamin A, D, E und K) beeinflussen. Deshalb ist es in meist empfehlenswert, entsprechende Nahrungsergänzungsmittel in einigem zeitlichen Abstand zueinander einzunehmen. Auch Beta-Carotin kann die Aufnahme von Lutein und Zeaxanthin beeinträchtigen und die Bioverfügbarkeit der Pflanzenstoffe verringern. Allerdings besteht dieses Risiko in der Regel nur dann, wenn die Nährstoffe in sehr hohen Dosierungen zugeführt werden.
Biografisches
Katharina Korbach schreibt für den Narayana Verlag regelmäßig Blogbeiträge über Heilpflanzen und natürliche Wirkstoffe. Schon früh begann sie, sich für Sprache zu interessieren und eigene literarische Texte zu verfassen. Eine schwere Erkrankung während ihrer Abiturzeit veranlasste eine intensive Beschäftigung mit Gesundheits- und Ernährungsthemen, die bis heute anhält. Nach dem wiederholten Scheitern schulmedizinischer Behandlungsmethoden entschied sie sich für einen selbstwirksameren, naturheilkundlichen Therapieansatz. Eine pflanzenbasierte Ernährung war ein wesentlicher Schlüssel auf ihrem Heilungsweg.
Katharina studierte Kulturwissenschaften (B.A.) und Angewandte Literaturwissenschaft (M.A.). 2022 veröffentlichte sie ihren Debütroman „Sperling“ im Berlin Verlag. Heute lebt sie als freie Autorin, medizinische Redakteurin und Dozentin in Berlin. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten mit Freunden oder beim Barre-Training. Außerdem liebt sie es, zu reisen und neue vegane Rezepte auszuprobieren.
[1] Richer S, Stiles W, Statkute L, Pulido J, Frankowski J, Rudy D, Pei K, Tsipursky M, Nyland J. Double-masked, placebo-controlled, randomized trial of lutein and antioxidant supplementation in the intervention of atrophic age-related macular degeneration: the Veterans LAST study (Lutein Antioxidant Supplementation Trial). Optometry. 2004 Apr. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15117055/.
[2] Parekh R, Hammond BR Jr, Chandradhara D. Lutein and Zeaxanthin Supplementation Improves Dynamic Visual and Cognitive Performance in Children: A Randomized, Double-Blind, Parallel, Placebo-Controlled Study. Adv Ther. 2024 Apr. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38363462/.
[3] Chung RWS, Leanderson P, Lundberg AK, Jonasson L. Lutein exerts anti-inflammatory effects in patients with coronary artery disease. Atherosclerosis. 2017 Jul. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28527371/.
[4] Jayakanthan M, Manochkumar J, Efferth T, Ramamoorthy S. Lutein, a versatile carotenoid: Insight on neuroprotective potential and recent advances. Phytomedicine. 2024 Dec. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39531935/.
[5] Kelly D, Coen RF, Akuffo KO, Beatty S, Dennison J, Moran R, Stack J, Howard AN, Mulcahy R, Nolan JM. Cognitive Function and Its Relationship with Macular Pigment Optical Density and Serum Concentrations of its Constituent Carotenoids. J Alzheimers Dis. 2015. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26401946/.
Abbildung 1: Lena Si/shutterstock.com ; Abbildung 2: Adisak Riwkratok/shutterstock.com ; Abbildung 3: Lightspring/shutterstock.com; Abbildung 4: svf74/shutterstock.com
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Lutein: Der faszinierende gelbe Pflanzenfarbstoffvon Katharina Korbach Abbildung 1: Lutein sorgt im Herbst für die Gelbfärbung der Blätter. Darüber hinaus punktet das Carotinoid mit zahlreichen potenziell gesundheitsfördernden Eigenschaften. Der sekundäre Pflanzenstoff Lutein kommt natürlicherweise in vielen Obst- und Gemüsesorten vor. Das Carotinoid ist vor allem für seine wichtigen Funktionen im Bereich der Augengesundheit bekannt. Doch auch darüber hinaus kann sich Lutein in vielerlei Hinsicht positiv auf die Gesundheit auswirken. In diesem Blogartikel stellen wir Ihnen einige der zentralen Wirkungen und Anwendungsgebiete des gelben Pflanzenfarbstoffs vor. Zudem erfahren Sie, welche Lebensmittel besonders luteinreich sind, und was Sie bei der Auswahl und Dosierung eines Lutein-Präparats beachten sollten. Was ist Lutein?Dass der grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll für die Grünfärbung von Blättern verantwortlich ist, lernen die meisten von uns bereits in der Schule. Aber wissen Sie auch, was Blättern im Herbst ihre gelbe Farbe verleiht? Die richtige Antwort lautet: Lutein. Durch den Abbau des grünen Chlorophylls in den Blättern wird der gelbe Pflanzenfarbstoff zunehmend sichtbar. Die Bezeichnung Lutein leitet sich vom lateinischen Wort „luteus“ (deutsch: „gelb“) ab. Neben seinen wichtigen körperlichen Funktionen wird Lutein unter der E-Nummer E161b auch zum Färben von Lebensmitteln wie Aufstrichen, Schmelzkäse oder Konfitüren verwendet. Lutein ist ein sekundärer Pflanzenstoff aus der Gruppe der Carotinoide. Hierbei handelt es sich um natürliche, fettlösliche Pflanzenpigmente, die sowohl in der Pflanzenwelt als auch im menschlichen Organismus von großer Bedeutung sind. Zudem sorgen Carotinoide für die Färbung vieler Obst- und Gemüsesorten. Während andere Carotinoide wie Beta-Carotin als Vorläufer von Vitamin A fungieren, kann Lutein vom Körper nicht in Vitamin A umgewandelt werden. Nach der Aufnahme im oberen Dünndarm wandert Lutein in alle Organe und Gewebe. Der Stoff ist vor allem in der Leber sowie in den Nebennieren, Hoden und Eierstöcken zu finden. Eine besonders hohe Lutein-Konzentration lässt sich allerdings im sogenannten „gelben Fleck“ (Macula lutea) des Auges nachweisen. Es handelt sich um den „Punkt des schärfsten Sehens“ auf der Netzhaut, der eine enorm hohe Dichte an Sehzellen aufweist und es uns unter anderem ermöglicht, Farben trennscharf voneinander zu unterscheiden. Lutein ist zusammen mit Zeaxanthin das einzige Carotinoid, das in der Macula enthalten ist, was die Relevanz des Pflanzenstoffs für die Augengesundheit und den Sehprozess unterstreicht. Wie wirkt Lutein im menschlichen Körper?Viele der gesundheitlichen Vorteile von Lutein sind auf die starken antioxidativen Eigenschaften des Carotinoids zurückzuführen. Als Antioxidans ist Lutein imstande, sogenannte freie Radikale zu neutralisieren. Diese können als natürliche Nebenprodukte von Stoffwechselprozessen oder durch äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, Pestizide und Zigarettenrauch entstehen. Sind freie Radikale im Körper im Übermaß vorhanden, können sie Zellen schädigen sowie Alterungsprozesse und die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Indem Lutein freie Radikale unschädlich macht, beugt es der Entstehung von oxidativem Stress im Körper vor. Darüber hinaus wirkt der Pflanzenstoff potenziell
Von Augen- bis Gehirngesundheit: Die wichtigsten Funktionen von LuteinAbbildung 2: In der Natur kommt Lutein häufig zusammen mit Zeaxanthin vor. Im „gelben Fleck“ des Auges bilden die beiden Carotinoide den sogenannten Makulapigment-Komplex. Lutein hat ein breites Wirkungsspektrum und ist an einer Vielzahl physiologischer Prozesse beteiligt. Nachfolgend stellen wir Ihnen eine Auswahl der wichtigsten körperlichen Funktionen und medizinischen Anwendungsgebiete von Lutein vor. AugengesundheitIn der Makula, dem „gelben Fleck“ in der Mitte des Augenhintergrunds, ist Lutein in besonders hoher Konzentration vorhanden. Wie auch in vielen Lebensmitteln (z.B. in grünem Blattgemüse) kommt der Pflanzenfarbstoff hier zusammen mit Zeaxanthin vor. Sowohl Lutein als auch Zeaxanthin sind Carotinoide und ähneln sich in ihrer chemischen Struktur. Gemeinsam bilden sie den sogenannten Makulapigment-Komplex, der die empfindlichen Netzhautzellen vor UV-Strahlung, Entzündungen sowie vor oxidativem Stress schützt. Außerdem ist Lutein in der Lage, blaues Licht zu filtern, das von vielen künstlichen Lichtquellen wie Smartphones, Tablets oder LED-Bildschirmen ausgeht. Aufgrund seiner kürzeren Wellenlänge ist blaues Licht hochenergetisch und somit in der Lage, tief ins Auge einzudringen. Lutein wirkt in diesem Fall als ein natürlicher Blaulichtschutz, der verhindert, dass blaues Licht die Netzhaut schädigt. Zudem kann Lutein die Kontrastsensitivität fördern, was insbesondere Personen, die viel Zeit vor Bildschirmen verbringen, zugutekommt. Bei älteren Menschen in der westlichen Welt ist die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) eine der häufigsten Ursachen für ein eingeschränktes Sehvermögen. Häufig führt die Erkrankung, bei der die zentrale Netzhaut fortschreitend und irreversibel geschädigt wird, zu einem erheblichen Verlust der Sehkraft. Lutein wird nachgesagt, durch seine antioxidativen und lichtfilternden Eigenschaften die Makula schützen und einer AMD vorbeugen beziehungsweise das Risiko für deren Fortschreiten verringern zu können. Wenngleich aufgrund der unzureichenden Studienlage in diesem Feld aktuell noch keine tragfähigen Aussagen zur vermuteten Wirkung gemacht werden können, deuten die Ergebnisse einer placobokontrollierten Doppelblindstudie auf die Wirksamkeit von Lutein bei Patienten mit bestehender AMD hin.[1] Auch in einer Studie mit präadoleszenten Kindern zeigte sich eine Korrelation zwischen der Einnahme von Lutein und einer verbesserten Sehleistung. Im Rahmen der Studie erhielten sechzig Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren über 180 Tage entweder ein Präparat mit 10 Milligramm Lutein und 2 Milligramm Zeaxanthin oder ein Placebo. Bereits nach der Hälfte der Studienlaufzeit zeigte sich bei den Kindern, die Lutein und Zeaxanthin eingenommen hatten, eine signifikante Verbesserung der Sehleistung sowie eine verminderte Überanstrengung der Augen. Nebenwirkungen durch die Einnahme konnten nicht beobachtet werden.[2] Herz-Kreislauf-GesundheitDas Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, ist umso höher, je stärker Entzündungen im Körper ausgeprägt sind. Wie eine Studie belegte, kann Lutein chronische Entzündungen bei Menschen mit koronarer Herzkrankheit reduzieren.[3] Der Pflanzenstoff entfaltet seine entzündungshemmende Wirkung, indem er die Produktion entzündungsfördernder Moleküle (z.B. Zytokine) drosselt. Außerdem fördert das Carotinoid die Elastizität und Funktion der Blutgefäße. Eine verbesserte Gefäßfunktion kann zu einer Senkung des Blutdrucks führen und das Risiko für Gefäßverengungen reduzieren. Die Verengung und Verhärtung von Gefäßen (Arteriosklerose) kann dem Blutfluss zum Herzen beeinträchtigen, was letztlich zu einem Herzinfarkt führen kann. Darüber hinaus ist Lutein imstande, die Proliferation von glatten Muskelzellen in den Arterien zu vermindern und so der Bildung von atherosklerotischer Plaques vorzubeugen. Schutz der HautEs gibt viele äußere Einflüsse, die der Haut schaden und den Prozess der Hautalterung beschleunigen können. UV-Strahlung zählt ebenso dazu wie Umweltgifte oder blaues Licht. Wenn wir diesen Einflüssen vermehrt und über längere Zeit ausgesetzt sind, kann oxidativer Stress im Körper entstehen. Dieser wiederum ist eine häufige Ursache für den Prozess der sogenannten Lipidperoxidation, bei dem freie Radikale die Lipide der Haut angreifen und die Integrität der Zellen zerstören. Zudem kann oxidativer Stress DNA-Mutationen auslösen, die im schlimmsten Fall Zellschäden oder Hautkrebs zur Folge haben. Lutein kann das Risiko derartiger Schäden minimieren, indem es unter anderem die Hautempfindlichkeit gegenüber UV-Strahlung verringert, den durch blaues Licht hervorgerufenen Kollagenabbau reduziert und die Hautbarriere insgesamt stärkt. Unterstützung der kognitiven FunktionenLutein spielt eine wichtige Rolle in der Gehirnentwicklung und kann die kognitive Funktion sowie die Neuroplastizität verbessern.[4] Für die Gehirngesundheit sind insbesondere die antioxidativen Eigenschaften von Lutein bedeutsam. Unser Gehirn ist besonders anfällig für Beschädigungen durch oxidativen Stress, da es einerseits einen hohen Energieverbrauch hat und andererseits viele ungesättigte Fettsäuren enthält, die leicht oxidieren. Oxidativer Stress und chronische Entzündungen im Gehirn tragen häufig zur Entstehung neurodegenerativer Erkrankungen bei. Wie eine im Journal of Alzheimer’s Disease veröffentlichte Studie beschrieb, kann das hauptsächlich aus Lutein und Zeaxanthin bestehenden Makulapigment dazu beitragen, die kognitiven Funktionen aufrechtzuerhalten und das Gehirn vor oxidativen Schäden zu schützen.[5] In welchen Lebensmitteln ist Lutein natürlich enthalten?Abbildung 3: Pflanzliche Lebensmittel wie grünes Blattgemüse, Erbsen und Mais zählen zu den besten natürlichen Lutein-Lieferanten. Der Körper ist nicht in der Lage, Lutein selbst herzustellen, weshalb das Carotinoid über die Nahrung zugeführt werden muss. Vor allem in grünem Blattgemüse sowie in gelben und orangefarbenen Gemüsesorten ist der Pflanzenstoff enthalten. Gute natürliche Lutein-Quellen sind unter anderem:
Da es sich bei Lutein um ein fettlösliches Carotinoid handelt, sollte es im Idealfall immer mit einer hochwertigen Fettquelle kombiniert werden. Eine gute Möglichkeit ist zum Beispiel, ein luteinhaltiges Gemüse wie Spinat in Olivenöl anzudünsten oder einen frischen Karottensalat mit Avocado, Kernen und Saaten zu genießen. Achten Sie außerdem darauf, allzu lange Kochzeiten und hohe Temperaturen zu vermeiden. Für die Zubereitung von Gemüse sind Dämpfen oder kurzes Blanchieren besser geeignet, um den Carotinoidgehalt in den Lebensmitteln bestmöglich zu erhalten. So finden Sie ein geeignetes Nahrungsergänzungsmittel mit LuteinAbbildung 4: Die Studentenblume (Tagetes erecta) weist einen hohen Luteingehalt auf, weshalb sie oft in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet wird. Wird nicht ausreichend Lutein über die Nahrung aufgenommen, kann es sinnvoll sein, den Pflanzenstoff zu supplementieren. Nahrungsergänzungsmittel mit Lutein sind in unterschiedlichen Darreichungsformen erhältlich, wobei Lutein-Kapseln zu den beliebtesten Varianten zählen. Wie zahlreiche Lutein-Präparate enthalten auch die Lutein Kapseln von Unimedica natürliches Lutein aus Tagetes. Die Blüten der Aufrechten Studentenblume (Tagetes erecta) weisen einen bemerkenswert hohen Luteingehalt auf. Neben Lutein stecken in den veganen Kapseln auch Zeaxanthin aus Tagetes sowie die „Augenvitamine“ Riboflavin (Vitamin B2) und Retinol (Vitamin A). Auch das in UNIFERTIL von Unimedica enthaltene Lutein wird aus Tagetesblüten gewonnen. Die Inhaltsstoffe des Komplexes sind sorgfältig aufeinander abgestimmt und darauf ausgelegt, die männliche Fruchtbarkeit zu unterstützen. Angesichts der zahlreichen positiven Wirkungen von Lutein auf die Augengesundheit ist es kein Wunder, dass der Pflanzenstoff häufig in Wirkkomplexen vorkommt, die auf eine Unterstützung der Sehkraft ausgelegt sind. Die Adlerauge Kapseln von Unimedica vereinen Lutein mit DHA, L-Lysin, Hyaluron, N-Acetyl-Cystein, Hesperidin, OPC, Vitamin E, L-Glutathion, Zink, Zeaxanthin, Vitamin A, Selen, Vitamin B6 (Pyridoxin), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin D3 (Cholecalciferol), Vitamin B12 (Methylcobalamin) sowie dem spanischen Premiumrohstoff BIOMEGA TECH® aus hochwertigem Omega-3-Algenpulver. In welcher Dosierung sollte Lutein eingenommen werden?Wie bei vielen Pflanzenstoffen existieren auch im Falle von Lutein keine offiziellen Einnahmeempfehlungen. In vielen Studien werden Dosierungen von 6 bis 10 Milligramm Lutein verwendet. Wenn Sie durch die Einnahme von Lutein Ihre Augengesundheit stärken oder einer altersbedingen Makuladegeneration (AMD) vorbeugen möchten, ist die bereits genannte Dosis vielen Experten zufolge ebenfalls empfehlenswert. Allerdings kann die Fähigkeit, Lutein aufzunehmen und zu verwerten, von Person zu Person stark variieren. Faktoren, die bei der Aufnahmefähigkeit eine Rolle spielen, sind unter anderem das Alter, der allgemeine Gesundheitszustand sowie genetische Aspekte. Es bietet sich daher an, die Einnahme mit einer niedrigen Dosierung zu starten, um zunächst die Verträglichkeit zu testen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann die tägliche Dosis bei Bedarf schrittweise erhöht werden. Mögliche Neben- und Wechselwirkungen von LuteinIm Allgemeinen gilt Lutein als sicher und nebenwirkungsarm. Werden Lutein-Präparate in sehr hohen Dosen eigenommen, kann es zu einer Gelbfärbung der Haut kommen, die jedoch harmlos ist und in der Regel wieder verschwindet, sobald die Einnahme reduziert oder beendet wird. Auch leichte Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen zählen zu den möglichen, aber seltenen Nebenwirkungen einer Lutein-Supplementierung. Die Gefahr einer Überdosierung von Lutein ist hingegen gering, da nicht aufgenommene Mengen des Carotinoids einfach vom Körper mit dem Stuhl wieder ausgeschieden werden. Um eine sichere Einnahme zu gewährleisten, sollten Sie sich vor Beginn der Supplementierung über mögliche Wechselwirkungen informieren. Menschen, die Arzneimittel wie Cholesterinsenker, Blutverdünner oder Medikamente zur Fettbindung anwenden, sollten die Einnahme von Lutein-Präparaten vorab stets mit ihrem behandelnden Arzt oder mit ihrer Ärztin besprechen. Dasselbe gilt für Schwangere und Stillende, da die Sicherheit einer Lutein-Einnahme für schwangere und stillende Frauen bis dato noch nicht ausreichend untersucht wurde. Wenn Sie neben einem Lutein-Präparat noch weitere Nahrungsergänzungsmittel anwenden, sollten Sie prüfen, ob diese gegebenenfalls miteinander interagieren. Zum Beispiel kann Lutein die Bioverfügbarkeit anderer fettlöslicher Vitamine (z.B. Vitamin A, D, E und K) beeinflussen. Deshalb ist es in meist empfehlenswert, entsprechende Nahrungsergänzungsmittel in einigem zeitlichen Abstand zueinander einzunehmen. Auch Beta-Carotin kann die Aufnahme von Lutein und Zeaxanthin beeinträchtigen und die Bioverfügbarkeit der Pflanzenstoffe verringern. Allerdings besteht dieses Risiko in der Regel nur dann, wenn die Nährstoffe in sehr hohen Dosierungen zugeführt werden. BiografischesKatharina Korbach schreibt für den Narayana Verlag regelmäßig Blogbeiträge über Heilpflanzen und natürliche Wirkstoffe. Schon früh begann sie, sich für Sprache zu interessieren und eigene literarische Texte zu verfassen. Eine schwere Erkrankung während ihrer Abiturzeit veranlasste eine intensive Beschäftigung mit Gesundheits- und Ernährungsthemen, die bis heute anhält. Nach dem wiederholten Scheitern schulmedizinischer Behandlungsmethoden entschied sie sich für einen selbstwirksameren, naturheilkundlichen Therapieansatz. Eine pflanzenbasierte Ernährung war ein wesentlicher Schlüssel auf ihrem Heilungsweg. Katharina studierte Kulturwissenschaften (B.A.) und Angewandte Literaturwissenschaft (M.A.). 2022 veröffentlichte sie ihren Debütroman „Sperling“ im Berlin Verlag. Heute lebt sie als freie Autorin, medizinische Redakteurin und Dozentin in Berlin. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten mit Freunden oder beim Barre-Training. Außerdem liebt sie es, zu reisen und neue vegane Rezepte auszuprobieren. [1] Richer S, Stiles W, Statkute L, Pulido J, Frankowski J, Rudy D, Pei K, Tsipursky M, Nyland J. Double-masked, placebo-controlled, randomized trial of lutein and antioxidant supplementation in the intervention of atrophic age-related macular degeneration: the Veterans LAST study (Lutein Antioxidant Supplementation Trial). Optometry. 2004 Apr. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15117055/. [2] Parekh R, Hammond BR Jr, Chandradhara D. Lutein and Zeaxanthin Supplementation Improves Dynamic Visual and Cognitive Performance in Children: A Randomized, Double-Blind, Parallel, Placebo-Controlled Study. Adv Ther. 2024 Apr. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38363462/. [3] Chung RWS, Leanderson P, Lundberg AK, Jonasson L. Lutein exerts anti-inflammatory effects in patients with coronary artery disease. Atherosclerosis. 2017 Jul. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28527371/. [4] Jayakanthan M, Manochkumar J, Efferth T, Ramamoorthy S. Lutein, a versatile carotenoid: Insight on neuroprotective potential and recent advances. Phytomedicine. 2024 Dec. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39531935/. [5] Kelly D, Coen RF, Akuffo KO, Beatty S, Dennison J, Moran R, Stack J, Howard AN, Mulcahy R, Nolan JM. Cognitive Function and Its Relationship with Macular Pigment Optical Density and Serum Concentrations of its Constituent Carotenoids. J Alzheimers Dis. 2015. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26401946/. Abbildung 1: Lena Si/shutterstock.com ; Abbildung 2: Adisak Riwkratok/shutterstock.com ; Abbildung 3: Lightspring/shutterstock.com; Abbildung 4: svf74/shutterstock.com |
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