Pollensaison? Fragen Sie die Homöopathie

von Joette Calabrese

Es reicht mir schon wieder mit den vielen Pollen!

Es scheint als würde sich überall, wo ich hinschaue, ein staubiger Film aus gelb-grünen Pollen auf Gehwegen, Autos, Balkonen und Fenstern liegen. Wenn ich nur lange genug stillstände, würden mich die Pollen wahrscheinlich in eine dicke Puderschicht einhüllen.

Ich hatte früher einen schweren Heuschnupfen, der zu allergischen Reaktionen mit juckenden und tränenden Augen führte. Wenn Sie sich meine Videos von früher ansehen, haben Sie sicherlich schon mitbekommen, wie ich mich für meine geschwollenen Augen entschuldige.

Das Übel an der Wurzel packen

In letzter Zeit habe ich diese Symptome aber nicht mehr - zumindest nicht mehr so regelmäßig wie früher. Es begann mit unserem Umzug nach Florida. Ich glaube, dass die Homöopathie meine Allergien so weit an den Wurzeln gepackt hat, dass ich nur noch an sehr wenigen Tagen im Jahr, an denen die Pollen besonders stark fliegen, unter Symptomen leide. Dann genügen ein oder zwei Dosen des von mir gewählten homöopathischen Mittels, und ich bin monatelang wieder gesund ... sogar bis zu einem ganzen Jahr lang! Das ist es, was ich meine, wenn ich sage, dass die Homöopathie die Krankheit "an den Wurzeln packt", anstatt die Symptome nur vorübergehend zu unterdrücken.

Ich wette, Sie fragen sich, was ich da genau einnehme, nicht wahr?

Die homöopathische Liste – klein, aber fein

Nun, ich werde gleich auf mein bevorzugtes homöopathisches Mittel gegen allergisch bedingte Augenbeschwerden eingehen. Doch zunächst möchte ich ein paar Einzelmittel erwähnen, die sich bei allergischen Symptomen bewährt haben:

• Euphrasia officinalis bei reichlichem und reizendem Tränenfluss
• Galphimia glauca bei juckender Nase und Niesen aufgrund von Heuschnupfen
• Histaminum hydrochloricum bei Allergiesymptomen allgemein, einschließlich Heuschnupfen und Nesselsucht

Bitte bedenken Sie, dass dies nur die wichtigsten homöopathischen Arzneien sind. Es gibt noch mehr, die nach Ihren individuellen Symptomen ausgewählt werden müssen.

Euphrasia officinalis – der Augentrost

Okay, nun zurück zu Ihrer Frage. Was habe ich gegen meine juckenden, tränenden und geschwollenen Augen eingenommen, als meine Allergie wieder aufflammte?

Nun, tatsächlich habe ich die erste Arznei der obigen Auflistung angewendet: Euphrasia officinalis 30. Euphrasia ist als augenspezifisches Mittel bekannt. Es hat sich jedoch auch gezeigt, dass es bei Heuschnupfen die gesamten Strukturen der Nebenhöhlen unterstützt, einschließlich Nase und Ohren.

Bei juckenden, geschwollenen Augen und starkem Tränenfluss denke ich also sofort an Euphrasia. Immer, wenn meine Symptome wirklich heftig waren, habe ich es vielleicht zwei- oder dreimal am Tag eingenommen. Sobald sich eine Besserung einstellte, habe ich es nur noch ein- oder zweimal täglich angewendet. Wenn sich meine Symptome dann wieder zu dem entwickelt hatten, was wir als "sehr viel besser" bezeichnen, habe ich die Arznei abgesetzt. Denken Sie daran, dass die Homöopathie eine Form der Medizin ist. Wir nehmen sie nicht wahllos ein; wir setzen sie nur ein, wenn wir sie wirklich brauchen. Weitere Informationen zu Dosierung und Potenzierung des Mittels finden Sie hier.

In der Homöopathie sind die vorliegenden Symptome von größter Bedeutung. Sie dienen als Zeichen ... als Gedankenstütze. Wenn die Symptome nicht mehr da sind und uns nicht mehr daran erinnern, dass wir die Arznei brauchen, nehmen wir sie nicht mehr ein! So einfach ist das.

Und wenn wir absolut keine Besserung erkennen können, setzen wir die Arznei ebenfalls ab. Keine Besserung - nicht einmal die geringste - bedeutet in der Regel, dass wir das falsche homöopathische Mittel für unsere Beschwerden gewählt haben. Also wechseln wir zu einem anderen Arzneimittel.

Die natürlichen Abwehrkräfte stärken

Die Homöopathie regt die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers gegen Allergien an und ist damit die optimale Wahl gegenüber den handelsüblichen Antihistaminika und abschwellenden Nasentropfen, die die Symptome unterdrücken und unbeabsichtigte Folgen haben können (Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Unterdrückung der Harnausscheidung, Kopfschmerzen, usw.).

Euphrasia officinalis 30 darf in keiner Hausapotheke fehlen. Wenn ein geliebter Mensch dann mit roten, tränenden und juckenden Augen zu Ihnen kommt, wird es ein Leichtes sein, die gute Nachricht der Homöopathie weiterzugeben!

Die Homöopathie hilft – sagen Sie es weiter!

Herzlichst,

Ihre

Quelle: https://joettecalabrese.com/blog/allergy-season-meet-homeopathy/