Ayurveda-Behandlungen für innere und äußere Schönheit
von Katharina Korbach
Abbildung 1: Schönheit wird im Ayurveda als Ausdruck des gesamten Menschen betrachtet. Die ayurvedische Schönheitspflege soll nicht nur eine reine Haut und ein jugendliches Aussehen, sondern auch Entspannung und frische Lebensenergie schenken.
Wohltuende Ölgüsse, Dampfbäder, Massagen mit Blüten und Kräutern – die Liste der ayurvedischen Schönheitsbehandlungen ist lang. Im Ayurveda dient die Körper- und Schönheitspflege jedoch nicht nur dazu, die äußerliche Attraktivität zu steigern. Stattdessen gilt Schönheit als ein Ausdruck ganzheitlicher Gesundheit und innerer Balance. In diesem Blogartikel stellen wir Ihnen einige der beliebtesten ayurvedischen Schönheitsbehandlungen vor, von denen Haut, Haare und Wohlbefinden gleichermaßen profitieren. Außerdem erfahren Sie, welche Konstitutions- und Hauttypen im Ayurveda unterschieden werden, und was Sie bei der Hautpflege aus ayurvedischer Perspektive beachten sollten.
Ganzheitlich und natürlich: Schönheit aus ayurvedischer Sicht
Die traditionelle ayurvedische Schönheitslehre wird auch „Saundarya“ genannt, was im Sanskrit „Schönheit“ bedeutet. Anstatt auf Kosmetika, die nur oberflächlich wirken, setzen ayurvedische Schönheitsrituale auf eine ganzheitlich wirksame Pflege und Entspannung, die das innere Strahlen und das allgemeine Wohlbefinden fördern. Damit unterscheidet sich die ayurvedische Ausrichtung deutlich von dem Schönheitsbegriff, der häufig durch Medien oder die Kosmetikindustrie propagiert wird. Das Ziel ist es nicht, einem gesellschaftlich als „schön“ anerkannten und oft unrealistischen Idealbild zu entsprechen, sondern sich selbst Zuwendung zu schenken und durch die Behandlungen mit der eigenen Seele in Verbindung zu treten. Wer sich wohlfühlt, weil er innerlich ausbalanciert und ganzheitlich gesund ist, strahlt dies meist ganz automatisch aus und wird auch von anderen als attraktiv wahrgenommen.
Der Weg zur Balance von Körper, Geist und Seele ist nach ayurvedischer Auffassung für jeden Menschen unterschiedlich. Dementsprechend sind auch nicht alle ayurvedischen Schönheitsbehandlungen für jede Person gleichermaßen geeignet. Ein wichtiges Kriterium sind hierbei die drei ayurvedischen Konstitutionstypen: Vatta, Pitta und Kapha. Je nachdem, welchem der Doshas jemand zugeordnet wird, kann ein erfahrener Ayurvedaspezialist passende Anwendungen empfehlen. Die Natürlichkeit steht bei allen Schönheitsbehandlungen im Vordergrund. Anstelle von chemischen oder parfümierten Kosmetika kommen im Ayurveda ausschließlich naturbelassene Pflanzenöle, Kräuter und weitere natürliche Inhaltsstoffe zum Einsatz.
Die unterschiedlichen Hauttypen im Ayurveda
Abbildung 2: Im Ayurveda gilt die Balance der drei Konstitutionstypen (Doshas) als wichtige Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden. Dabei sollten nicht nur die Ernährung und die Tagesroutinen, sondern auch die Hautpflege an das jeweilige Dosha angepasst werden.
Die Haut wird in der ayurvedischen Lehre als Spiegel der Seele betrachtet und hat daher einen besonders hohen Stellenwert. An der Haut zeigt sich Ojas, wie im Ayurveda die feinste und kostbarste Essenz des Körpers bezeichnet wird, besonders deutlich. Menschen mit starken Ojas wirken gesund, energiegeladen und strahlend – man könnte auch sagen: sie leuchten von innen heraus. Neben einer frischen, ausgewogenen Ernährung und Ritualen wie Meditation, Yoga und Atemübungen (Pranayama) können die Ojas auch durch die passende Hautpflege gestärkt werden. Welche Pflegeroutinen und Anwendungen empfehlenswert sind, ist vor allem eine Frage des übergeordneten Konstitutionstypus (Dosha):
- Vata-Hauttyp: Wer dem Vata-Typ angehört, hat oft eher trockene, blasse, sensible und sonnenempfindliche Haut. Eine milde Reinigung sowie eine Hautpflege, die Feuchtigkeit spendet und die Haut zugleich pflegt, ist essenziell. Shirodhara, der ayurvedische Stirnölguss, kann dabei helfen, irritierte Haut zu beruhigen. Auch Abhyanga, eine Form der ayurvedischen Ölmassage mit warmem Sesamöl, Mandelöl oder Ghee, ist für den Vata-Hauttyp zu empfehlen.
- Pitta-Hauttyp: Der feurige Pitta-Typ hat oft rötliche, warme und ölige Haut, die zudem anfällig für Entzündungen ist. Kühlung und Beruhigung, beispielsweise in Form einer ayurvedischen Ölmassage mit Kokosöl oder Ghee, sind für Pitta-Haut sehr wohltuend. Auch Rosenwasser ist ein gutes natürliches Mittel zur Erfrischung und Hautberuhigung. Gegen Rötungen können sanfte Peelings mit Kichererbsenmehl und Kurkuma helfen.
- Kapha-Hauttyp: Für den Kapha-Hauttyp sind Reinigung und Aktivierung die wichtigsten Grundprinzipien bei der Hautpflege. Da Menschen mit Kapha-Dosha oft zu fettiger und unreiner Haut mit vergrößerten Poren neigen, sollten bei Pflege- und Schönheitsbehandlungen nur leichte Öle (z.B. Senföl) verwendet werden. Dampfbäder mit Kräutern wie Tulsi oder Eukalyptus können dabei helfen, verstopfte Poren zu öffnen. Auch Garshana, eine ayurvedische Trockenmassage mit Seidenhandschuhen, ist für den Kapha-Hauttyp gut geeignet, da sie aktivierend und entgiftend wirken kann.
Von Stirnguss bis Verjüngungskur: 10 beliebte ayurvedische Schönheitsbehandlungen
Abbildung 3: Die Palette der ayurvedischen Schönheitsbehandlungen ist breit. Ganzkörpermassagen, Kräuterpeelings und Stirnölgüsse zählen ebenso dazu wie Schwitztherapien und Entgiftungskuren.
Die ayurvedische Lehre sieht Schönheitsrituale als Möglichkeiten, das Wohlbefinden auf allen Ebenen des Seins zu stärken. Pflanzliche Inhaltsstoffe werden mit Entgiftungstechniken und entspannenden Massagen kombiniert, um nicht nur das äußere Erscheinungsbild zu verbessern, sondern die Gesundheit des gesamten Körpers ganzheitlich zu unterstützen. Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl der beliebtesten ayurvedischen Schönheitsrituale und -behandlungen vor:
1. Abhyanga – Ayurvedische Ganzkörpermassage
Aus dem Sanskrit übersetzt heißt „Abhyanga“ so viel wie „Einreibung mit Öl“. Die ayurvedische Ölmassage zählt zu den wichtigsten ayurvedischen Massagetechniken und verfolgt hauptsächlich das Ziel, den Körper zu entgiften und zu entspannen. Zudem wird die Haut durch die Verwendung von Ölen genährt. Die Öle verstärken die Wirkung von Abhyanga, sofern sie auf das jeweilige Dosha abgestimmt sind. Sesam- und Mandelöl sind grundsätzlich ebenso geeignet wie Senf-, Sandelholz- oder Kokosöl.
Die Ganzkörpermassage, die meist als Selbstmassage oder durch einen Ayurvedatherapeuten durchgeführt wird, kann sich auch auf Faszien, Sehnen und Muskulatur positiv auswirken. Zumeist wird erwärmtes Öl verwendet, was zusätzlich zur Entspannung beiträgt und ein allgemeines Wohlgefühl vermittelt. Wenn Sie Abhyanga selbst durchführen möchten, können Sie einfach ein geeignetes Öl erwärmen und sich damit von Kopf bis Fuß in sanften, kreisenden Bewegungen einmassieren. Lassen Sie das Öl zehn bis zwanzig Minuten einziehen, bevor Sie es mit warmem Wasser abduschen.
2. Mukhabyanga – Gesichtsölmassage für die „Herzöffnung“
Die innere Balance und das eigene Wohlbefinden sind laut Ayurveda wichtige Voraussetzungen, damit sich Schönheit auch im Außen entfalten kann. Ayurvedische Massagen wie Mukhabyanga zielen darauf ab, den Kopf mit Gesicht und Herz zu verbinden. Bei der klassischen Mukhabyanga-Gesichtsmassage werden zunächst Kopfhaut und Gesicht und anschließend Nacken und Schultern mit erwärmten Ölen (z.B. Rosenöl, Sandelholzöl, Brahmi-Öl) massiert. Dabei soll sich das Herz öffnen, was sich meist in einem natürlichen Strahlen der massierten Person ausdrückt. Zusätzlich fördert die Ölmassage die Durchblutung, den Lymphfluss und die Kollagenbildung der Haut.
3. Ubtan – Reinigende Gesichtsmaske & Peeling
Die natürliche Hautpflegepaste Ubtan gilt nicht ohne Grund als eines der großen ayurvedischen Schönheitsgeheimnisse. Zu den klassischen Ubtan-Zutaten zählen Kichererbsenmehl, Kurkuma, Rosenwasser oder Milch, Sandelholzpulver, Neem-Pulver sowie Honig oder Joghurt. Je nach Dosha kann die Mischung leicht angepasst werden. Der Vata-Hauttyp kann für einen zusätzlichen Feuchtigkeitsboost mehr Öl oder Joghurt hinzufügen, während Rosenwasser beim Pitta-Typ für Abkühlung und Ingwer oder Senfmehl beim Pitta-Typ für einen belebenden Effekt sorgen. Wer Ubtan als Maske oder Peeling regelmäßig verwendet, kann sich über ein frisches, weiches und strahlendes Hautbild freuen. Die Paste reinigt die Haut tiefenwirksam, entfernt abgestorbene Hautzellen und bekämpft Unreinheiten. Durch die antibakterielle Wirkung von Inhaltsstoffen wie Kurkuma und Neem ist Ubtan auch bei Akne und weiteren Hauterkrankungen in der Regel gut geeignet.
Abbildung 4: Der Stirnölguss im Ayurveda fördert Entspannung, beruhigt das Nervensystem und harmonisiert die Doshas.
4. Shirodhara – Stirnölguss für einen beruhigten Geist
Der Stirnölguss ist eine der bekanntesten Schönheitsbehandlungen im Ayurveda. Neben der Pflege von Kopfhaut und Haaren steht vor allem die Entspannung im Vordergrund. Der warme Ölstrahl, der bei Shirodhara gleichmäßig und sanft auf die Stirn fließt, hilft dabei, das Nervensystem zu beruhigen und die Doshas im Körper zu harmonisieren. Im Ayurveda geht man davon aus, dass die entspannende und harmonisierende Wirkung des Stirnölgusses vor allem auf der Aktivierung des „Ajna-Chakra“ (auch „drittes Auge“ genannt) beruht. Hier sitzt gemäß der ayurvedischen Lehre die Intuition. Vor allem Menschen, die unter Nervosität, mentaler Unruhe, Migräne, Stress, Burnout oder Schlafproblemen leiden, können von der Behandlung profitieren.
5. Nasya – Nasenöl für Entgiftung und reine Haut
Eine Nasenreinigung, die gleichzeitig den Geist stärkt? Im Ayurveda gibt es das tatsächlich. Nach dem Motto „Freie Atemwege, klarer Geist“ werden beim Nasya mediziniertes Öl oder Kräuterextrakte in die Nase getropft. So sollen nicht nur Nasengänge und Nasennebenhöhlen gereinigt, sondern auch die Atmung verbessert und die Sinne geschärft werden. Allerdings gibt es verschiedene Arten von Nasya, die unter anderem reinigend, nährend oder beruhigend wirken können. Die Auswahl der richtigen Nasya-Variante und des passenden Öls hängt vom Anwendungszweck, aber auch vom Konstitutionstypus ab. Es ist sinnvoll, sich von einem erfahrenen Ayurvedatherapeuten beraten zu lassen, um herauszufinden, welche Form der ayurvedischen Nasen- und Geistreinigung am besten zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt.
6. Garshana – Anregende Trockenmassage
Bei Garshana handelt es sich um ein kraftvolles Schönheitsideal, das entgiftet sowie Körper und Geist belebt. Die Ganzkörpermassage wird mit rauen Seidenhandschuhen oder einer Naturbürste durchgeführt und aktiviert den Lymphfluss und den gesamten Stoffwechsel. Häufig wird Garshana zur Gewebsstraffung sowie zur Reduktion von Wassereinlagerungen und Cellulite eingesetzt. Da sie eine anregende und energetisierende Wirkung hat, bietet es sich an, die ayurvedische Trockenmassage bereits morgens durchzuführen. Wie wäre es also, wenn Sie einmal ausprobieren, Garshana in Ihre Morgenroutine zu integrieren? Massieren Sie Ihre trockene Haut dafür mit Seidenhandschuhen oder einer Naturbürste in kreisenden Bewegungen und arbeiten Sie sich von unten nach oben vor. Nach fünf- bis zehnminütiger Trockenmassage können Sie warm duschen und Ihre Haut anschließend mit einem zu Ihrem Dosha passenden Öl einmassieren.
Abbildung 5: Svedana fördert die Entgiftung, stärkt das Immunsystem und lindert Stress, Verspannungen und Hautprobleme.
7. Svedana – Ayurvedische Schwitztherapie
Schwitzkuren sind ein wesentlicher Bestandteil der ayurvedischen Schönheitspflege, der vor allem dazu dient, Giftstoffe auszuleiten. Die bekannteste Form der Schwitztherapie nennt sich Svedana. Sie wird in der Regel nach einer ayurvedischen Ganzkörpermassage wie Abhyanga angewendet. So verhindert man, dass die Haut durch die Hitze austrocknet, da der Körper bei der Massage zuvor eingeölt wurde. Svedana kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, unter anderem als Dampfbad (Uttara Svedana) oder Kräutersvedana. In jedem Fall aber sorgt der warme Dampf dafür, dass das Gewebe weicher wird und sich die Poren der Haut öffnen. Auf diese Weise können Toxine, die im Ayurveda auch „Ama“ genannt werden, den Körper verlassen. Neben dem entgiftenden Effekt kann Svedana auch das Immunsystem stärken, Verspannungen lösen, Stress lindern und bei Hautproblemen helfen.
8. Lepana – Kräuterpackungen mit Tiefenwirkung
Bei Hauterkrankungen, Verletzungen und Gelenkbeschwerden wird Lepana im Ayurveda schon seit Jahrhunderten empfohlen. Die Behandlungsmöglichkeiten mit Lepana sind äußerst vielseitig. Eine Variante ist der Auftrag einer Heilsalbe, die sich aus unterschiedlichen Kräutern, Ölen und Mineralien zusammensetzt. Um Entzündungen und Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess insgesamt zu unterstützen, wird die Salbe direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Eine beliebte Alternative sind Körperpackungen mit ayurvedischen Kräutern, die entweder kühlen oder wärmen. In beiden Lepana-Varianten kommen natürliche ayurvedische Inhalts- und Wirkstoffe wie Heilerde, Kurkuma, Aloe Vera, Neem, Ghee, Sandelholz, Brahmi, Tulsi oder Ashwagandha zum Einsatz. Während der Einwirkzeit von rund 20 bis 60 Minuten können die Wärme und die Heilkräuter tief in die Haut eindringen und ihre positive Wirkung entfalten.
9. Kansa Wand – Gesichtsmassage mit Kupferstab
Dass Kansa Wand übersetzt „Zauberstab“ heißt, ist wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, wie effektiv das traditionelle ayurvedische Massagewerkzeug zu Entspannung und Wohlbefinden beitragen kann. Die spezielle Legierung der Kansa Wand besteht aus Kupfer und Zinn. Beide Metalle sind bekannt dafür, die Haut beruhigen und den Körper entgiften zu können. Doch natürlich bringt selbst das beste Werkzeug nichts, solange man nicht weiß, wie man es richtig anwendet. Wenn Sie den Kupferstab also selbst verwenden möchten, sollten Sie sich vorab genau über die korrekte Verwendung informieren.
Meist wird die Kansa Wand zunächst mit einem passenden Öl eingerieben. Es folgt die Massage von Gesicht und/oder Körper, bei der der Massagestab in sanften, kreisenden Bewegungen über die Haut geführt wird. Im Kopfbereich wird der ayurvedische „Zauberstab“ besonders gerne genutzt, um die körperlichen Energiezentren (z.B. das Ajna-Chakra) zu stimulieren. So werden Spannungen reduziert und der Energiefluss harmonisiert. Außerdem können mit der Gesichtsmassage Muskelverspannungen und Stress gelöst, die Durchblutung verbessert und die Haut auf natürliche Weise gestrafft werden.
10. Rasayana – Die klassische ayurvedische Verjüngungskur
Methoden zur Förderung der Langlebigkeit und des gesunden Alterns, die heute unter dem Stichwort „Longevity“ einen echten Hype erleben, kannte die ayurvedische Lehre schon vor Jahrtausenden. Ein zentrales Konzept im Ayurveda, das sich auf die Verjüngung und Verlängerung des Lebens sowie die Stärkung von Vitalität, Lebensenergie und innerer Ausgeglichenheit fokussiert, heißt Rasayana. Passenderweise setzt sich der Begriff aus den Worten „Rasa“ (Lebensessenz“) und „Ayana“ („Richtung“ oder „Weg“) zusammen. Es gibt eine ganze Reihe von Rasayana-Behandlungen, die im Rahmen der Therapie oftmals kombiniert werden.
Ein möglicher Baustein ist die Durchführung von Panchakarma, der klassischen ayurvedischen Reinigungskur, die aus mehreren Behandlungsschritten besteht. Nach Vamana (Erbrechenstherapie) folgen Virechana (Abführtherapie), Basti (Klistiertherapie zur Entgiftung von Darm und Geweben), Nasya (Nasenreinigung) und Raktamokshana (Blutentnahme). Begleitet werden sowohl Rasayana als auch die Panchakarma-Kur stets von wohltuenden Massagen und Ölbehandlungen wie der ayurvedischen Ganzkörpermassage oder Stirnölgüssen. Zudem werden vermehrt jene Kräuter eingesetzt, denen im Ayurveda eine verjüngende oder lebensverlängernde Wirkung nachgesagt wird. Ashwagandha und Shatavari gehören ebenso dazu wie Amalaki (Amla), Kurkuma, Ginseng, Haritaki und Brahmi.
Biografisches
Katharina Korbach schreibt für den Narayana Verlag regelmäßig Blogbeiträge über Heilpflanzen und natürliche Wirkstoffe. Schon früh begann sie, sich für Sprache zu interessieren und eigene literarische Texte zu verfassen. Eine schwere Erkrankung während ihrer Abiturzeit veranlasste eine intensive Beschäftigung mit Gesundheits- und Ernährungsthemen, die bis heute anhält. Nach dem wiederholten Scheitern schulmedizinischer Behandlungsmethoden entschied sie sich für einen selbstwirksameren, naturheilkundlichen Therapieansatz. Eine pflanzenbasierte Ernährung war ein wesentlicher Schlüssel auf ihrem Heilungsweg.
Katharina studierte Kulturwissenschaften (B.A.) und Angewandte Literaturwissenschaft (M.A.). 2022 veröffentlichte sie ihren Debütroman „Sperling“ im Berlin Verlag. Heute lebt sie als freie Autorin, medizinische Redakteurin und Dozentin in Berlin. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten mit Freunden oder beim Barre-Training. Außerdem liebt sie es, zu reisen und neue vegane Rezepte auszuprobieren.
LIVING AYURVEDA - Claire Ragozzino
Das Ayurveda-Kochbuch für jeden Tag - Kate O'Donnell
Ayurveda Basics - Susan Weis-Bohlen
Ayurveda - Wesen und Methodik - Subhash Ranade
Abbildung 1: VectorMine/shutterstock.com ; Abbildung 2: LiiaLonnArt/shutterstock.com ; Abbildung 3: Viktoriia Hnatiuk/shutterstock.com ; Abbildung 4: Dikushin Dmitry/shutterstock.com ; Abbildung 5: Sajis De SIlva/shutterstock.com
10.04.2025
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Ayurveda-Behandlungen für innere und äußere Schönheitvon Katharina Korbach Abbildung 1: Schönheit wird im Ayurveda als Ausdruck des gesamten Menschen betrachtet. Die ayurvedische Schönheitspflege soll nicht nur eine reine Haut und ein jugendliches Aussehen, sondern auch Entspannung und frische Lebensenergie schenken. Wohltuende Ölgüsse, Dampfbäder, Massagen mit Blüten und Kräutern – die Liste der ayurvedischen Schönheitsbehandlungen ist lang. Im Ayurveda dient die Körper- und Schönheitspflege jedoch nicht nur dazu, die äußerliche Attraktivität zu steigern. Stattdessen gilt Schönheit als ein Ausdruck ganzheitlicher Gesundheit und innerer Balance. In diesem Blogartikel stellen wir Ihnen einige der beliebtesten ayurvedischen Schönheitsbehandlungen vor, von denen Haut, Haare und Wohlbefinden gleichermaßen profitieren. Außerdem erfahren Sie, welche Konstitutions- und Hauttypen im Ayurveda unterschieden werden, und was Sie bei der Hautpflege aus ayurvedischer Perspektive beachten sollten. Ganzheitlich und natürlich: Schönheit aus ayurvedischer SichtDie traditionelle ayurvedische Schönheitslehre wird auch „Saundarya“ genannt, was im Sanskrit „Schönheit“ bedeutet. Anstatt auf Kosmetika, die nur oberflächlich wirken, setzen ayurvedische Schönheitsrituale auf eine ganzheitlich wirksame Pflege und Entspannung, die das innere Strahlen und das allgemeine Wohlbefinden fördern. Damit unterscheidet sich die ayurvedische Ausrichtung deutlich von dem Schönheitsbegriff, der häufig durch Medien oder die Kosmetikindustrie propagiert wird. Das Ziel ist es nicht, einem gesellschaftlich als „schön“ anerkannten und oft unrealistischen Idealbild zu entsprechen, sondern sich selbst Zuwendung zu schenken und durch die Behandlungen mit der eigenen Seele in Verbindung zu treten. Wer sich wohlfühlt, weil er innerlich ausbalanciert und ganzheitlich gesund ist, strahlt dies meist ganz automatisch aus und wird auch von anderen als attraktiv wahrgenommen. Der Weg zur Balance von Körper, Geist und Seele ist nach ayurvedischer Auffassung für jeden Menschen unterschiedlich. Dementsprechend sind auch nicht alle ayurvedischen Schönheitsbehandlungen für jede Person gleichermaßen geeignet. Ein wichtiges Kriterium sind hierbei die drei ayurvedischen Konstitutionstypen: Vatta, Pitta und Kapha. Je nachdem, welchem der Doshas jemand zugeordnet wird, kann ein erfahrener Ayurvedaspezialist passende Anwendungen empfehlen. Die Natürlichkeit steht bei allen Schönheitsbehandlungen im Vordergrund. Anstelle von chemischen oder parfümierten Kosmetika kommen im Ayurveda ausschließlich naturbelassene Pflanzenöle, Kräuter und weitere natürliche Inhaltsstoffe zum Einsatz. Die unterschiedlichen Hauttypen im AyurvedaAbbildung 2: Im Ayurveda gilt die Balance der drei Konstitutionstypen (Doshas) als wichtige Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden. Dabei sollten nicht nur die Ernährung und die Tagesroutinen, sondern auch die Hautpflege an das jeweilige Dosha angepasst werden. Die Haut wird in der ayurvedischen Lehre als Spiegel der Seele betrachtet und hat daher einen besonders hohen Stellenwert. An der Haut zeigt sich Ojas, wie im Ayurveda die feinste und kostbarste Essenz des Körpers bezeichnet wird, besonders deutlich. Menschen mit starken Ojas wirken gesund, energiegeladen und strahlend – man könnte auch sagen: sie leuchten von innen heraus. Neben einer frischen, ausgewogenen Ernährung und Ritualen wie Meditation, Yoga und Atemübungen (Pranayama) können die Ojas auch durch die passende Hautpflege gestärkt werden. Welche Pflegeroutinen und Anwendungen empfehlenswert sind, ist vor allem eine Frage des übergeordneten Konstitutionstypus (Dosha):
Von Stirnguss bis Verjüngungskur: 10 beliebte ayurvedische SchönheitsbehandlungenAbbildung 3: Die Palette der ayurvedischen Schönheitsbehandlungen ist breit. Ganzkörpermassagen, Kräuterpeelings und Stirnölgüsse zählen ebenso dazu wie Schwitztherapien und Entgiftungskuren. Die ayurvedische Lehre sieht Schönheitsrituale als Möglichkeiten, das Wohlbefinden auf allen Ebenen des Seins zu stärken. Pflanzliche Inhaltsstoffe werden mit Entgiftungstechniken und entspannenden Massagen kombiniert, um nicht nur das äußere Erscheinungsbild zu verbessern, sondern die Gesundheit des gesamten Körpers ganzheitlich zu unterstützen. Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl der beliebtesten ayurvedischen Schönheitsrituale und -behandlungen vor: 1. Abhyanga – Ayurvedische GanzkörpermassageAus dem Sanskrit übersetzt heißt „Abhyanga“ so viel wie „Einreibung mit Öl“. Die ayurvedische Ölmassage zählt zu den wichtigsten ayurvedischen Massagetechniken und verfolgt hauptsächlich das Ziel, den Körper zu entgiften und zu entspannen. Zudem wird die Haut durch die Verwendung von Ölen genährt. Die Öle verstärken die Wirkung von Abhyanga, sofern sie auf das jeweilige Dosha abgestimmt sind. Sesam- und Mandelöl sind grundsätzlich ebenso geeignet wie Senf-, Sandelholz- oder Kokosöl. Die Ganzkörpermassage, die meist als Selbstmassage oder durch einen Ayurvedatherapeuten durchgeführt wird, kann sich auch auf Faszien, Sehnen und Muskulatur positiv auswirken. Zumeist wird erwärmtes Öl verwendet, was zusätzlich zur Entspannung beiträgt und ein allgemeines Wohlgefühl vermittelt. Wenn Sie Abhyanga selbst durchführen möchten, können Sie einfach ein geeignetes Öl erwärmen und sich damit von Kopf bis Fuß in sanften, kreisenden Bewegungen einmassieren. Lassen Sie das Öl zehn bis zwanzig Minuten einziehen, bevor Sie es mit warmem Wasser abduschen. 2. Mukhabyanga – Gesichtsölmassage für die „Herzöffnung“Die innere Balance und das eigene Wohlbefinden sind laut Ayurveda wichtige Voraussetzungen, damit sich Schönheit auch im Außen entfalten kann. Ayurvedische Massagen wie Mukhabyanga zielen darauf ab, den Kopf mit Gesicht und Herz zu verbinden. Bei der klassischen Mukhabyanga-Gesichtsmassage werden zunächst Kopfhaut und Gesicht und anschließend Nacken und Schultern mit erwärmten Ölen (z.B. Rosenöl, Sandelholzöl, Brahmi-Öl) massiert. Dabei soll sich das Herz öffnen, was sich meist in einem natürlichen Strahlen der massierten Person ausdrückt. Zusätzlich fördert die Ölmassage die Durchblutung, den Lymphfluss und die Kollagenbildung der Haut. 3. Ubtan – Reinigende Gesichtsmaske & PeelingDie natürliche Hautpflegepaste Ubtan gilt nicht ohne Grund als eines der großen ayurvedischen Schönheitsgeheimnisse. Zu den klassischen Ubtan-Zutaten zählen Kichererbsenmehl, Kurkuma, Rosenwasser oder Milch, Sandelholzpulver, Neem-Pulver sowie Honig oder Joghurt. Je nach Dosha kann die Mischung leicht angepasst werden. Der Vata-Hauttyp kann für einen zusätzlichen Feuchtigkeitsboost mehr Öl oder Joghurt hinzufügen, während Rosenwasser beim Pitta-Typ für Abkühlung und Ingwer oder Senfmehl beim Pitta-Typ für einen belebenden Effekt sorgen. Wer Ubtan als Maske oder Peeling regelmäßig verwendet, kann sich über ein frisches, weiches und strahlendes Hautbild freuen. Die Paste reinigt die Haut tiefenwirksam, entfernt abgestorbene Hautzellen und bekämpft Unreinheiten. Durch die antibakterielle Wirkung von Inhaltsstoffen wie Kurkuma und Neem ist Ubtan auch bei Akne und weiteren Hauterkrankungen in der Regel gut geeignet. Abbildung 4: Der Stirnölguss im Ayurveda fördert Entspannung, beruhigt das Nervensystem und harmonisiert die Doshas. 4. Shirodhara – Stirnölguss für einen beruhigten GeistDer Stirnölguss ist eine der bekanntesten Schönheitsbehandlungen im Ayurveda. Neben der Pflege von Kopfhaut und Haaren steht vor allem die Entspannung im Vordergrund. Der warme Ölstrahl, der bei Shirodhara gleichmäßig und sanft auf die Stirn fließt, hilft dabei, das Nervensystem zu beruhigen und die Doshas im Körper zu harmonisieren. Im Ayurveda geht man davon aus, dass die entspannende und harmonisierende Wirkung des Stirnölgusses vor allem auf der Aktivierung des „Ajna-Chakra“ (auch „drittes Auge“ genannt) beruht. Hier sitzt gemäß der ayurvedischen Lehre die Intuition. Vor allem Menschen, die unter Nervosität, mentaler Unruhe, Migräne, Stress, Burnout oder Schlafproblemen leiden, können von der Behandlung profitieren. 5. Nasya – Nasenöl für Entgiftung und reine HautEine Nasenreinigung, die gleichzeitig den Geist stärkt? Im Ayurveda gibt es das tatsächlich. Nach dem Motto „Freie Atemwege, klarer Geist“ werden beim Nasya mediziniertes Öl oder Kräuterextrakte in die Nase getropft. So sollen nicht nur Nasengänge und Nasennebenhöhlen gereinigt, sondern auch die Atmung verbessert und die Sinne geschärft werden. Allerdings gibt es verschiedene Arten von Nasya, die unter anderem reinigend, nährend oder beruhigend wirken können. Die Auswahl der richtigen Nasya-Variante und des passenden Öls hängt vom Anwendungszweck, aber auch vom Konstitutionstypus ab. Es ist sinnvoll, sich von einem erfahrenen Ayurvedatherapeuten beraten zu lassen, um herauszufinden, welche Form der ayurvedischen Nasen- und Geistreinigung am besten zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen passt. 6. Garshana – Anregende TrockenmassageBei Garshana handelt es sich um ein kraftvolles Schönheitsideal, das entgiftet sowie Körper und Geist belebt. Die Ganzkörpermassage wird mit rauen Seidenhandschuhen oder einer Naturbürste durchgeführt und aktiviert den Lymphfluss und den gesamten Stoffwechsel. Häufig wird Garshana zur Gewebsstraffung sowie zur Reduktion von Wassereinlagerungen und Cellulite eingesetzt. Da sie eine anregende und energetisierende Wirkung hat, bietet es sich an, die ayurvedische Trockenmassage bereits morgens durchzuführen. Wie wäre es also, wenn Sie einmal ausprobieren, Garshana in Ihre Morgenroutine zu integrieren? Massieren Sie Ihre trockene Haut dafür mit Seidenhandschuhen oder einer Naturbürste in kreisenden Bewegungen und arbeiten Sie sich von unten nach oben vor. Nach fünf- bis zehnminütiger Trockenmassage können Sie warm duschen und Ihre Haut anschließend mit einem zu Ihrem Dosha passenden Öl einmassieren. Abbildung 5: Svedana fördert die Entgiftung, stärkt das Immunsystem und lindert Stress, Verspannungen und Hautprobleme. 7. Svedana – Ayurvedische SchwitztherapieSchwitzkuren sind ein wesentlicher Bestandteil der ayurvedischen Schönheitspflege, der vor allem dazu dient, Giftstoffe auszuleiten. Die bekannteste Form der Schwitztherapie nennt sich Svedana. Sie wird in der Regel nach einer ayurvedischen Ganzkörpermassage wie Abhyanga angewendet. So verhindert man, dass die Haut durch die Hitze austrocknet, da der Körper bei der Massage zuvor eingeölt wurde. Svedana kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden, unter anderem als Dampfbad (Uttara Svedana) oder Kräutersvedana. In jedem Fall aber sorgt der warme Dampf dafür, dass das Gewebe weicher wird und sich die Poren der Haut öffnen. Auf diese Weise können Toxine, die im Ayurveda auch „Ama“ genannt werden, den Körper verlassen. Neben dem entgiftenden Effekt kann Svedana auch das Immunsystem stärken, Verspannungen lösen, Stress lindern und bei Hautproblemen helfen. 8. Lepana – Kräuterpackungen mit TiefenwirkungBei Hauterkrankungen, Verletzungen und Gelenkbeschwerden wird Lepana im Ayurveda schon seit Jahrhunderten empfohlen. Die Behandlungsmöglichkeiten mit Lepana sind äußerst vielseitig. Eine Variante ist der Auftrag einer Heilsalbe, die sich aus unterschiedlichen Kräutern, Ölen und Mineralien zusammensetzt. Um Entzündungen und Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess insgesamt zu unterstützen, wird die Salbe direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Eine beliebte Alternative sind Körperpackungen mit ayurvedischen Kräutern, die entweder kühlen oder wärmen. In beiden Lepana-Varianten kommen natürliche ayurvedische Inhalts- und Wirkstoffe wie Heilerde, Kurkuma, Aloe Vera, Neem, Ghee, Sandelholz, Brahmi, Tulsi oder Ashwagandha zum Einsatz. Während der Einwirkzeit von rund 20 bis 60 Minuten können die Wärme und die Heilkräuter tief in die Haut eindringen und ihre positive Wirkung entfalten. 9. Kansa Wand – Gesichtsmassage mit KupferstabDass Kansa Wand übersetzt „Zauberstab“ heißt, ist wenig verwunderlich, wenn man bedenkt, wie effektiv das traditionelle ayurvedische Massagewerkzeug zu Entspannung und Wohlbefinden beitragen kann. Die spezielle Legierung der Kansa Wand besteht aus Kupfer und Zinn. Beide Metalle sind bekannt dafür, die Haut beruhigen und den Körper entgiften zu können. Doch natürlich bringt selbst das beste Werkzeug nichts, solange man nicht weiß, wie man es richtig anwendet. Wenn Sie den Kupferstab also selbst verwenden möchten, sollten Sie sich vorab genau über die korrekte Verwendung informieren. Meist wird die Kansa Wand zunächst mit einem passenden Öl eingerieben. Es folgt die Massage von Gesicht und/oder Körper, bei der der Massagestab in sanften, kreisenden Bewegungen über die Haut geführt wird. Im Kopfbereich wird der ayurvedische „Zauberstab“ besonders gerne genutzt, um die körperlichen Energiezentren (z.B. das Ajna-Chakra) zu stimulieren. So werden Spannungen reduziert und der Energiefluss harmonisiert. Außerdem können mit der Gesichtsmassage Muskelverspannungen und Stress gelöst, die Durchblutung verbessert und die Haut auf natürliche Weise gestrafft werden. 10. Rasayana – Die klassische ayurvedische VerjüngungskurMethoden zur Förderung der Langlebigkeit und des gesunden Alterns, die heute unter dem Stichwort „Longevity“ einen echten Hype erleben, kannte die ayurvedische Lehre schon vor Jahrtausenden. Ein zentrales Konzept im Ayurveda, das sich auf die Verjüngung und Verlängerung des Lebens sowie die Stärkung von Vitalität, Lebensenergie und innerer Ausgeglichenheit fokussiert, heißt Rasayana. Passenderweise setzt sich der Begriff aus den Worten „Rasa“ (Lebensessenz“) und „Ayana“ („Richtung“ oder „Weg“) zusammen. Es gibt eine ganze Reihe von Rasayana-Behandlungen, die im Rahmen der Therapie oftmals kombiniert werden. Ein möglicher Baustein ist die Durchführung von Panchakarma, der klassischen ayurvedischen Reinigungskur, die aus mehreren Behandlungsschritten besteht. Nach Vamana (Erbrechenstherapie) folgen Virechana (Abführtherapie), Basti (Klistiertherapie zur Entgiftung von Darm und Geweben), Nasya (Nasenreinigung) und Raktamokshana (Blutentnahme). Begleitet werden sowohl Rasayana als auch die Panchakarma-Kur stets von wohltuenden Massagen und Ölbehandlungen wie der ayurvedischen Ganzkörpermassage oder Stirnölgüssen. Zudem werden vermehrt jene Kräuter eingesetzt, denen im Ayurveda eine verjüngende oder lebensverlängernde Wirkung nachgesagt wird. Ashwagandha und Shatavari gehören ebenso dazu wie Amalaki (Amla), Kurkuma, Ginseng, Haritaki und Brahmi. BiografischesKatharina Korbach schreibt für den Narayana Verlag regelmäßig Blogbeiträge über Heilpflanzen und natürliche Wirkstoffe. Schon früh begann sie, sich für Sprache zu interessieren und eigene literarische Texte zu verfassen. Eine schwere Erkrankung während ihrer Abiturzeit veranlasste eine intensive Beschäftigung mit Gesundheits- und Ernährungsthemen, die bis heute anhält. Nach dem wiederholten Scheitern schulmedizinischer Behandlungsmethoden entschied sie sich für einen selbstwirksameren, naturheilkundlichen Therapieansatz. Eine pflanzenbasierte Ernährung war ein wesentlicher Schlüssel auf ihrem Heilungsweg. Katharina studierte Kulturwissenschaften (B.A.) und Angewandte Literaturwissenschaft (M.A.). 2022 veröffentlichte sie ihren Debütroman „Sperling“ im Berlin Verlag. Heute lebt sie als freie Autorin, medizinische Redakteurin und Dozentin in Berlin. Ihre freie Zeit verbringt sie am liebsten mit Freunden oder beim Barre-Training. Außerdem liebt sie es, zu reisen und neue vegane Rezepte auszuprobieren. LIVING AYURVEDA - Claire Ragozzino Das Ayurveda-Kochbuch für jeden Tag - Kate O'Donnell Ayurveda Basics - Susan Weis-Bohlen Ayurveda - Wesen und Methodik - Subhash Ranade Abbildung 1: VectorMine/shutterstock.com ; Abbildung 2: LiiaLonnArt/shutterstock.com ; Abbildung 3: Viktoriia Hnatiuk/shutterstock.com ; Abbildung 4: Dikushin Dmitry/shutterstock.com ; Abbildung 5: Sajis De SIlva/shutterstock.com 10.04.2025 |
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